Detaillierte Informationen über religiöse Überzeugungen in Armenien.

Armenien ist ein Land, das im Laufe seiner Geschichte viele verschiedene religiöse Glaubensrichtungen beherbergt hat. Nach dem heidnischen Glauben, der in der Frühzeit vorherrschte, n. Chr. Im Jahr 301 wurde das Christentum offiziell angenommen. Von diesem Zeitpunkt an ist Armenien eine strikt dem Christentum verpflichtete Gesellschaft. Armenien ist auch dafür bekannt, der erste Staat der Welt zu sein, der das Christentum offiziell angenommen hat. Daher basiert das religiöse Leben des Landes weitgehend auf dem Christentum. Heute ist in Armenien, das immer noch mehrheitlich christlich ist, die Armenisch-Apostolische Kirche die am weitesten verbreitete religiöse Institution. Die Armenische Apostolische Kirche nimmt einen wichtigen Platz in der Geschichte des Christentums ein. Diese Kirche wurde 301 n. Chr. in Armenien offiziell gegründet. Auf dem Konzil von Chalkedon im Jahr 451 in Istanbul wurde sie als unabhängige Kirche anerkannt. Die Armenisch-Apostolische Kirche gilt als Nationalkirche Armeniens und steht im Zentrum des religiösen Lebens des Landes. Der Katholikos, das Oberhaupt der Kirche, ist eine religiöse und politische Persönlichkeit in Armenien. Neben der Armenisch-Apostolischen Kirche gibt es in Armenien noch andere religiöse Gruppen. Vor allem in Eriwan, der Hauptstadt des Landes, sind die Russisch-Orthodoxe Kirche, die Katholische Kirche, Protestantische Kirchen und andere Religionsgemeinschaften tätig. Diesen religiösen Gruppen folgen häufig Minderheitengemeinschaften. Darüber hinaus gibt es in Armenien Menschen aus dem Islam, dem Jesidentum und anderen Religionen. Diese religiösen Gruppen sind häufig in den Grenzregionen des Landes und unter ethnischen Minderheiten ansässig. Infolgedessen basiert das religiöse Leben Armeniens weitgehend auf dem Christentum. Während die Armenisch-Apostolische Kirche als Nationalkirche des Landes gilt, sind im Land auch andere religiöse Gruppen tätig. Diese Vielfalt liefert detaillierte Informationen über die religiösen Überzeugungen des Landes.