Wie ist das rumänische Rechtssystem?

Das rumänische Rechtssystem trägt den Einfluss des römischen Rechts und des deutschen Rechtssystems. Rumänien ist eine demokratische Republik mit Verfassungsrecht und Legislative, Exekutive und Judikative. Die Verfassung Rumäniens wurde 1991 verabschiedet und 2003 überarbeitet und garantiert den Schutz der Grundrechte und -freiheiten. Während die Verfassung die Befugnisse und Pflichten der gesetzgebenden, exekutiven und judikativen Organe festlegt, sorgt sie für Gleichgewicht und Kontrollmechanismen zwischen den staatlichen Organen. Die Legislative besteht aus zwei Häusern, die Parlament genannt werden: dem Senat und dem Repräsentantenhaus. Der Gesetzgeber erstellt Gesetze, indem er Gesetzentwürfe prüft, darüber entscheidet und sie verabschiedet. Die Exekutive besteht aus dem Präsidenten und der Regierung. Der Präsident spielt als Staatsoberhaupt eine symbolische Rolle, während die Regierung die laufenden Verwaltungs- und Exekutivaufgaben wahrnimmt. Die Justiz ist für die Gewährleistung der Gerechtigkeit verantwortlich. Die Gerichte in Rumänien arbeiten unabhängig und unparteiisch. Das Rechtsorgan besteht aus dem Verfassungsgericht, dem Obersten Gerichtshof, den Landgerichten und den Amtsgerichten. Gerichte sind für die Beilegung von Rechtsstreitigkeiten, die Verfolgung von Straftaten und die Gewährleistung der Rechtsstaatlichkeit zuständig. Das Rechtssystem in Rumänien steht unter dem Einfluss nationaler Gesetze und des EU-Rechts. Aufgrund seiner Mitgliedschaft in der EU ist Rumänien verpflichtet, EU-Recht in sein nationales Recht zu übernehmen und umzusetzen. Dies sind die Hauptmerkmale des rumänischen Rechtssystems. Rechtsstaatlichkeit, der Schutz der Menschenrechte und die Umsetzung demokratischer Grundsätze sind in Rumänien wichtige Grundsätze.