Detaillierte Informationen über religiöse Überzeugungen in Sri Lanka.

Sri Lanka ist ein Inselstaat südlich von Indien und Heimat einer Vielzahl religiöser Glaubensrichtungen. Die am weitesten verbreiteten religiösen Glaubensrichtungen des Landes sind Buddhismus, Hinduismus, Islam und Christentum. Der Buddhismus ist die am weitesten verbreitete Religion in Sri Lanka und hat die Geschichte des Landes tiefgreifend beeinflusst. Der Buddhismus kam im

3. Jahrhundert ins Land und verbreitete sich rasch. Einer der wichtigsten buddhistischen Tempel Sri Lankas ist der Gangaramaya-Tempel in der Landeshauptstadt Colombo. Der Hinduismus gilt als zweithäufigste Religion in Sri Lanka. Der Hinduismus ist in der tamilischen Volksgruppe im Allgemeinen vorherrschend, und hinduistische Tempel gibt es im Norden und Osten des Landes. Sri Dalada Maligawa in der Stadt Kandy ist der heiligste Hindu-Tempel des Landes und beherbergt den Zahn von Lord Buddha. Der Islam bildet Sri Lankas viertgrößte Religionsgemeinschaft. Der islamische Glaube ist in der muslimischen tamilischen Gemeinschaft im Norden und Osten des Landes weit verbreitet. Moscheen gibt es in Städten wie Colombo, Galle und Kandy. Das Christentum hatte in der gesamten Geschichte Sri Lankas großen Einfluss. An der Westküste des Landes gibt es christliche Kirchen in Städten wie Galle, Negombo und Colombo. Der Katholizismus ist die am weitesten verbreitete christliche Konfession im Land und hatte während der Zeit der portugiesischen Kolonialisierung Einfluss. Sri Lanka hat das Prinzip der religiösen Toleranz und des Multikulturalismus übernommen. Frieden und Harmonie zwischen Gemeinschaften unterschiedlicher religiöser Überzeugungen sind ein wichtiger Teil des sozialen Gefüges des Landes. Daher finden in Sri Lanka verschiedene religiöse Feste und Feiern statt und in allen Gemeinschaften herrscht eine Atmosphäre des Respekts und der Toleranz.