Detaillierte Informationen über vietnamesische religiöse Überzeugungen.

Die religiösen Überzeugungen der Einheimischen in Vietnam sind sehr unterschiedlich. Am weitesten verbreitet im Land ist der Buddhismus. Der Buddhismus hatte in der gesamten Geschichte Vietnams großen Einfluss und wird noch immer von vielen angenommen. Der Buddhismus basiert größtenteils auf der Mahayana-Tradition und ist in Vietnam auch als „Thien“ bekannt. Buddhistische Tempel gehören zu den religiösen Gebäuden, die man im Land häufig sieht. Der zweithäufigste religiöse Glaube in Vietnam ist der Caodaismus. Der Caodaismus geht auf die Cao-Dai-Sekte zurück, eine lokale religiöse Bewegung, die 1926 gegründet wurde. Der Caodaismus ist ein Glaubenssystem, das verschiedene religiöse Lehren wie Christentum, Buddhismus, Islam, Konfuzianismus und Taoismus vereint. Caodaistische Tempel gehören zu den religiösen Bauwerken, die vor allem in Südvietnam häufig anzutreffen sind. Zu den weiteren religiösen Überzeugungen der Einheimischen in Vietnam zählen verschiedene Religionen wie das Christentum, der Islam, der Hinduismus und der Taoismus. Das Christentum verbreitete sich unter dem Einfluss von Missionaren, die vor allem während der französischen Kolonialzeit ins Land kamen. Der Islam ist vor allem in der ethnischen Gruppe der Cham verbreitet. Auch lokale Überzeugungen und traditionelle Kulturen spielen in Vietnam eine wichtige Rolle. Vor allem in ländlichen Gebieten sind lokale Glaubensrichtungen wie Animismus und Schamanismus noch immer weit verbreitet. Diesem Glauben zufolge hat alles in der Natur einen Geist und die Menschen versuchen, mit diesen Geistern zu kommunizieren. Infolgedessen sind die religiösen Überzeugungen in Vietnam sehr unterschiedlich und ein großer Teil der Bevölkerung gehört verschiedenen Religionen an. Buddhismus und Caodaismus sind am weitesten verbreitet, aber auch Christentum, Islam, Hinduismus und indigene Glaubensrichtungen nehmen einen wichtigen Platz ein.