Wie ist das isländische Rechtssystem?

Das isländische Rechtssystem basiert auf dem skandinavischen Rechtssystem. Island ist eine parlamentarische Republik und eine konstitutionelle Demokratie. Das Rechtsstaatsprinzip wird übernommen und die richterliche Gewalt ist unabhängig. Die gesetzgebende Körperschaft Islands ist die Alþingi. Die Alþingi haben die Macht, Gesetze zu erlassen und sind das höchste gesetzgebende Organ Islands. Die Exekutive ist das Staatsoberhaupt und die Regierung. Das Justizsystem in Island wird von Gerichten und Rechtsanwälten geleitet. In Island bearbeiten allgemeine Gerichte verschiedene Bereiche wie Strafsachen, Zivilsachen, Familiensachen und Verwaltungssachen. In Island beginnt das Justizsystem mit der Hæstiréttur, dem Obersten Gerichtshof, und dem Obersten Gerichtshof Islands (Hæstiréttur). Die Hæstiréttur befasst sich mit Straf- und Zivilsachen, während der Oberste Gerichtshof Islands als Berufungsgericht fungiert. Die Rechtsanwendung in Island basiert im Allgemeinen auf schriftlichen Gesetzen. Obwohl das isländische Rechtssystem teilweise auf der skandinavischen Rechtstradition basiert, spiegelt sich auch die einzigartige historische und kulturelle Struktur Islands in den Gesetzen wider. Wer in Island Jura studieren möchte, kann sich für ein Jurastudium an der Universität Reykjavik bewerben. Die juristische Ausbildung wird im Allgemeinen auf Bachelor- und Masterniveau angeboten. Dadurch basiert das isländische Rechtssystem auf dem skandinavischen Rechtssystem und verfügt über eine demokratische, rechtsstaatliche Struktur. Das Justizsystem ist unabhängig und setzt Gesetze durch allgemeine Gerichte durch.